- Heute -

 

Eingebettet in liebliche Obstplantagen und dennoch inmitten des florierenden Wirtschaftsstandortes Grafschaft, liegt das beschauliche Leimersdorf.

Mit seinen ca. 1250 Einwohnern, aufgeteilt auf die 3 Ortsteile Leimersdorf, Niederich und Oeverich, beheimatet der Ort mittlerweile viele "Zugezogene", die die Lage von Leimersdorf und die schnelle Erreichbarkeit vieler attraktiver Orte und Regionen zu schätzen wissen.

So erreicht man die Autobahn 61 mit ihren Anbindungen Richtung Köln oder Koblenz in ca. 5 Minuten und ist ebenso schnell in der wunderschönen Rotweinmetropole und Kurstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Auch die Bundesstadt Bonn mit ihren zahlreichen Shopping-Möglichkeiten und Arbeitsplätzen ist nur wenige Autominuten entfernt. Ebenfalls schnell erreichbar sind die fünf Innovations- und Gewerbegebiete der Region, in denen sich viele mittelständische Unternehmen niedergelassen haben.


Aber auch
Leimersdorf selbst bietet einiges, was immer mehr junge Familien unseren Ort zu ihrer Heimat machen lässt.

 

Es gibt einen Kindergarten und eine Grundschule, sowie ein modernes Sportzentrum inklusive Erwachsenen- und Jugendsportvereinen, sowie ein Dorfgemeinschaftshaus, dass von den verschiedenen Vereinen, Privatleuten für Feiern und Institutionen genutzt werden kann.

 

Leider hat unser Gasthaus zum Jahresende 2020 den Betrieb eingestellt.

 

Obst, Gemüse und viele andere regionale Leckereien kann man direkt vom Erzeuger auf dem Obsthof Watzig günstig erwerben.

 
Unser Ort ist ein Paradies für Kinder, da sie hier noch fernab von Lärm und Hektik "echt" spielen und ihre Kindheit voll ausleben können. Hierzu laden nicht nur zwei modern ausgestattete Spielplätze sowie ein Boltzplatz im Ort ein, sondern auch das ein oder andere brach liegende Grundstück oder der Leimersdorfer Bach bieten vielfältige Möglichkeiten zum kindlichen Austoben und spielerischen Erkunden und Entdecken mit Freunden. In Leimersdorf leben, ebenso wie in den umliegenden Ortschaften, stets Kinder aller Altersklassen, so dass jeder Spielkameraden und gute Freunde unter den Nachbarskindern finden kann. Basis hierfür ist oftmals der Kindergarten in Leimersdorf oder die ortsansässige Grundschule, deren Einzugsgebiet sich über die Ortschaften Leimersdorf, Niederich, Oeverich, Birresdorf und Nierendorf erstreckt.

 

Bei verschiedenen Festen und Veranstaltungen, schaffen es die Leimersdorfer Neu- und Altbürger immer weiter, zusammenzuwachsen und dem Ort seine herzliche und persönliche Note zu geben und diese zu verstärken.

 

Durch die hohe Anzahl zugezogener Bürger aus der Region und aus verschiedenen Teilen Deutschlands, sind im Dorfleben, besonders auf den fröhlichen Festen, neben den rheinländischen auch immer wieder kulturelle Einflüsse anderer Regionen des Landes zu finden. Leimersdorf besticht durch seinen besonderen Charme und viele nette und offenherzige Bewohner. Leimersdorf - ein Dorf mit Herz!

 

Bürger, die sich über das Leben im Dorf hinaus in Leimersdorf engagieren wollen, sind herzlich eingeladen, einem - oder mehreren - der hiesigen Vereine beizutreten, etwa der Dorfgemeinschaft oder der Freiwilligen Feuerwehr. Welche Vereine es außerdem in Leimersdorf gibt, erfahren Sie hier. (“Weiterführende Links -Vereine”)

 

- Früher -

 

Pfarrgeschichte und Entwicklung von Leimersdorf

 

Sowohl die Geschichte der Kirche, als auch diedes Dorfes Leimersdorf beginnen im Jahre 1131.

Die Kirche erwuchs aus einer Kapelle, die auf dem Land des Fronhofes stand. Gegenüber anderen bäuerlichen Siedlungen, blieb Leimersdorf bis in jüngste Zeit eine kleine Ansiedlung weniger Häuser.

Im Jahre 1816 standen hier nur 5 Wohnhäuser. 1925 waren es 22. Doch nach dem 2. Weltkrieg und durch den Bauboom der 70er Jahre ist das Dorf beträchtlich gewachsen. Denn erst als 1811 der Fronhof in Privathand gelangt war, wurden die Ländereien zur Bebauung zugänglich.

Zu Kirche, Friedhof, Pfarrhaus, Schule und Vikarie kamen im Laufe der Zeit noch eine Gaststätte mit Saal, der Kindergarten, ein Dorf- und zwei Spielplätze.

Eine Reihe von Neubauten, die sich ebenfalls auf Kirchenland befinden, konnten nur errichtet werden, weil die Kirche Erbbaurecht einräumte.
Im 18. und 19. Jahrhundert wurde auf der Gemarkung Leimersdorf in der “Bartholomäusgrube” Braunkohle abgebaut, wovon heute noch einige Straßennamen und das alte Grubenhaus zeugen.
Doch schon lange bevor dem Ort größere Bedeutung zukam, schritten hier regelmäßig die Deutschen Kaiser entlang auf Ihrem Weg von ihrer Wahl in Frankfurt nach Aachen, dem Krönungsort. Diese alte Aachen-Frankfurter-Heerstraße existierte bis ins 19. Jahrhundert und ist trotz Flurbereinigungen heute zwischen Autobahn und Fritzdorfer Höhe noch Stellenweise zu erkennen.

 

- Die Grafschaft -

 

Das Gebiet der heutigen Gemeinde Grafschaft wurde im Volksmund lange vor der offiziellen Benennung im Jahre 1974 "Grafschaft" genannt.

Während des Mittelalters wechselten die Landesherren mehrfach wegen Erbstreitigkeiten und Eroberungen. Ende des 18. Jahrhunderts bestanden auf dem heutigen Gemeindegebiet fünf kleinere eigenständige Länder. Alle diese Herrschaftsgebiete fielen weg, als im Jahre 1794 französische Kriegsheere das Gebiet eroberten und besetzt hielten. Mit einer vollkommen neuen Gebietseinteilung schuf man die Grundlage für die heutige Verwaltungsgliederung. 1816 wurde der Regierungsbezirk Koblenz gegründet, der sich aus 16 Landkreisen zusammensetzte.

Auf der Grafschaft, die nun zum Kreis Ahrweiler gehörte, bestanden die in der französischen Besatzungszeiten gebildeten Mairien als Bürgermeistereien in ihren alten Grenzen fort. 1974 wurde durch Landesgesetz aus der Verbandsgemeinde Ringen die neue Gemeinde Grafschaft.


Durch ihre gute Verkehrsanbindung an den Großraum Köln/Bonn und an Koblenz ist die Gemeinde Grafschaft heute ein attraktiver Wirtschafts- und Wohnstandort.

Obstbau hat hier eine lange Tradition, bereits 1930 entstanden in Gelsdorf die ersten reinen Obstbaubetriebe.

Nach dem 2. Weltkrieg entwickelten sich aus den traditionellen landwirtschaftlichen Betrieben Obstbauspezialbetriebe. Durch die fruchtbaren Lößlehmböden entwickelte sich hier ein Schwerpunktgebiet für Kernobst.

 

Quellen:
Pfarrgeschichte von Leimersdorf von Ottmar Prothmann, Informationsbroschüre der Gemeinde Grafschaft.
Ottmar Prothmann: Braunkohlenbergbau bei Leimersdorf, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1976

 

 

Schlagzeilen

Maibaum 2022

Bilder dazu in der Bildergalerie


Maibaum 2022 (Teil2)

Kleiner Film dazu unter "Downloads-Sonstiges"


Dorfgemeinschaft Leimersdorf e.V. Auflösung des Vereins
Artikel der Grafschafter Zeitung vom 04. Augus 2022 unter "Download- Presse"